Musik hoch Drei

„Zu Blasmusik und Leberkäs“ hatte der Musikverein Aich am 18. März in die Aicher Festhalle zu einer zünftigen Hocketse eingeladen und viele Blasmusikbegeisterte waren dem Aufruf gefolgt. Bei der Planung hatten sich die Verantwortlichen eine neue Veranstaltung gewünscht, bei der mit minimalem Personalaufwand maximaler Spaß an der Blasmusik und am Musizieren erreicht werden sollte.  Dies ist dem Musikverein in jeder Hinsicht gelungen: Obwohl der MVA seit Jahrzehnten für seine kulinarischen Köstlichkeiten bekannt ist, sollte gerade an diesem Abend bewusst eine einfache Speisekarte gelten. Leberkäshandvesper (LKW) und eine kleine Getränkeauswahl sollten genügen. Schließlich sollte ja die Musik an erster Stelle stehen! Auch der sonst übliche Bestuhlungsplan galt nicht: Tische und Stühle standen auf der Bühne, die sonst der Musik vorbehalten ist. Im Saal waren stattdessen zwei Bereiche für die Musik bestuhlt. Einige Tische und Stühle, dafür aber viele Stehtische und der wohlbekannte MV Bier- und Weinbrunnen standen für die Gäste bereit. Mit der gemeinsam von beiden Musikvereinen vorgetragenen Polka „Böhmischer Traum“ wurde der Abend eröffnet. Nach dieser eindrucksvollen Sounddemonstration ging es mal mit Waldenbuch, mal mit Aich abwechselnd jeweils im Halbstundentakt weiter.  Die Musiker- und Musikerinnen der Stadtkapelle Waldenbuch unter ihrem Dirigenten Nicolas Pfeifle und der Musikverein Aich unter der Leitung von Jürgen Jubl heizten mit traditioneller und moderner Blasmusik die Stimmung an. Es wurde kräftig mitgesungen, getanzt, geschunkelt und gelacht. Für viele viel zu früh, nämlich gegen 24 Uhr, ging die Blasmusikhocketse mit der gemeinsam vorgetragenen Slavonicka Polka zu Ende. Der Musikverein Aich bedankt sich bei allen, die zum Gelingen dieses tollen Abends beigetragen haben und möchte bereits heute die Gelegenheit ergreifen und zur nächsten Veranstaltung, dem Muttertags Konzert, herzlich einladen.

Silvia Kuhn

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