Frühjahrskonzert beim Musikverein Aich

Am Muttertag hieß es wieder einmal „Der Musikverein Aich lädt ein“ zu seinem traditionellen Frühjahrskonzert. Tanja Maier freute sich, im Namen der Vorstandschaft, eine große Besucherschar begrüßen zu dürfen.

Nicht nur flächenmäßig rückt das Aichtal und seine Teilorte näher zusammen, auch die Menschen in ihren Vereinen gehen gemeinsame Wege. Dies gilt in diesem Fall für den Sängerbund Grötzingen, der gerne bereit war, mit den Musiker/innen aus Aich ein gemeinsames Konzert zu gestalten.

So übernahmen die Sängerinnen und Sänger unter der Leitung von Monika Grohmann den ersten Teil der Veranstaltung. Mit „Molweni“ hieß der Chor die Gäste mit einer afrikanischen Weise herzlich willkommen. Es schloss sich der bekannte Hit „Living next door to Alice“ an, in den ein spezieller Muttertagsgruß eingebaut war „Mudderdag isch älles“.

Hinweg aus Alice‘ Nachbarschaft wurden die Zuhörer mit „Fly me to the moon“ ins weite Universum katapultiert.

Mit „Seasons of love“ aus dem bekannten Musical „Rent“ ging die musikalische Reise schwungvoll weiter.

Herbert Grönemeyers Klassiker „Mambo“ bildete den Abschluss des Vortrags, bei dem der Funke sofort auf das begeisterte Publikum übersprang.

Selbstverständlich durften die Sängerinnen und Sänger nicht ohne eine Zugabe die Bühne verlassen.

Nach „Westerland“ von den Ärzten verabschiedete die locker und schwungvoll durch das Programm führende Moderatorin Dorothea Labudde-Neumann die Zuhörer in die Pause, nicht ohne sich im Namen des Chors bei Alexander Halda bedankt zu haben, der am Klavier begleitete.

Durch den zweiten Teil des Muttertagskonzerts führte in bewährter Art und Weise Anna-Marie Fritz. Sie hatte zu jedem Konzertstück interessantes Hintergrundmaterial oder Beschreibungen recherchiert, die die Musik für den Zuhörer „übersetzte“.

Der Musikverein Aich präsentierte sich seinem Publikum unter der Leitung von Jürgen Jubl.

Die bekannte Oberstufenouvertüre aus Beethovens „Egmont“ bildete den eindrucksvollen Auftakt des zweiten Konzertteils. Die Mühe, die in zahlreichen Musikproben und einem Probewochenende investiert worden war, hatte sich ausbezahlt!

Maurice Jarres mit mehreren Oscars ausgezeichnete monumentale Filmmusik zu „Lawrence of Arabia“ bildete den nächsten Programmpunkt.

In die Unterhaltungsmusik entführt wurden die Gäste mit Klaus Doldingers Tatortmelodie. Seit 40 Jahren bildet die bekannte Titelmusik unverändert den Rahmen um die Krimireihe.

Ab in die Prärie hieß es mit dem Stück „Indian Fire“, bei dem unkonventionell moderne Töne und Geräusche die Zuhörer in das Leben der Indianer hineinversetzten.

Zurück in heimischen Gefilden ging es zünftig weiter mit dem Bayrischen Defiliermarsch.

Ein Schmankerl der besonderen Art bildete zum Abschluss „Die Post im Walde“, bei der Uwe Maier als Solist mit seiner Trompete glänzen durfte.

Auch der Musikverein Aich durfte sein Konzert nicht ohne Zugabe beenden. Die bekannte „Anna-Polka“ wurde vom begeisterten Publikum mit rhythmischem Klatschen begleitet.

Den krönenden Abschluss bildete ein gemeinsames musikalisches Finale beider Vereine.

Mit „Bye Bye Spiritual“ einem Medley aus bekannten Gospelsongs sowie mit dem Lied „Ich wollte nie erwachsen sein aus dem Musical „Tabaluga“ wurde eindrucksvoll demonstriert, wie gut Gesang und Blasmusik harmonieren können.

Tanja Maier bedankte sich bei den Moderatorinnen und den Dirigenten für den geleisteten Einsatz sowie bei den Gästen für ihr zahlreiches Erscheinen und lud schon jetzt zum Sommerfest des Musikvereins Aich am 14. und 15. Juli ein.

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